Der Krebs (lateinisch: Cancer) ist ein ekliptisches Sternbild.

Die Sonne hält sich im Verlauf des Jahres derzeit vom 20. Juli bis zum 10. August im Krebs auf.

Mythologie und Geschichte:

Der Krebs taucht in den griechischen Sagen als Nebenfigur gleich mehrmals auf. Zeus soll ihn an den Himmel versetzt haben, weil er die Flucht einer "Nymphe" vor dem aufdringlichen Zeus durch Kneifen verhindert haben soll.

Weiterhin wird er in Verbindung mit den Heldentaten von Herakles gebracht. Bei dem Kampf von Herakles mit der Hydra tauchte ein riesiger Krebs aus den Sümpfen auf und attackierte den Helden. Es gelang Herakles allerdings den Krebs zu zertreten. Zum Dank, Herakles angegriffen zu haben wurde er von Hera (Gattin des Zeus) an den Himmel versetzt. Dies geschah weil Hera Herakles hasste (er war ein unehelicher Sohn des Zeus).

Ein weiterer Myhos besagt, dass Dionysos mit Eseln in die Schlacht zwischen Giganten und den Göttern ritt. Die Giganten, welche noch nie zuvor solche Tiere gesehen hatten gerieten bei Schlacht durch das Geschrei der Esel dermaßen in Panik dass sie die Schlacht verloren.

Bei den Babyloniern stellte das Zeichen des Krebses eine Schildkröte dar. Die Ägypter übernahmen das Sternbild, deuteten es aber später (2000 v. Chr.) als Skarabäus, dem Symbol für die Unsterblichkeit. Die Griechen hingegen identifizierten es als Krebs, und auch Ptolemäus übernahm es als Krebs in die Beschreibung der 48 Sternbilder.

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